Donnerstag, 17. September 2009

Eltern gegen die mediale Verrohung der Jugend

Ich habe ab heute eine neue Lieblingsseite : http://www.eltern-im-netz.de.vu/
Selten sieht man so schön unrecherchiertes Halbwissen gepaart mit Kommentaren von übermäßig besorgten Eltern und normalen Internetnutzern.

Schlagende Überschriften wie "1200 Killerspieler besuchen Metzel-Messe in München" oder "Killerspiele zum Geburtstag - Die Rabeneltern des Tim Kretschmer" sind kaum durch Voreingenommenheit berührt und laden natürlich zu einer sachlichen Diskussion ein...Ja ne, ist klar

Mal Ganz ehrlich: Was die drei Autoren (namentlich Thomas Reuthscheidt, Erhard Wolff und Frank Torthoff) da leisten grenzt schon an wahre Meisterkomik, doch meinen sie das scheinbar ernst. eigentlich bieten sie nur ein Paradebeispiel dafür, wie durch die Medien und Politiker verblendete Menschen ohne Ahnung die Welt sehen und mich macht es irgendwie traurig, das selber nachdenken nun scheinbar schon zu etwas überflüssigem verkommt.
Wer dazu vielleicht sogar eine (OMG) EIGENE Meinung hat kann diese hier Kund tun oder sich bei den verantwortlichen auf der zuvor erwähnten Seite melden. Aber macht euch keinerlei Hoffnungen sie von irgendetwas zu überzeugen, das äre verschwendete Liebesmüh

17 Kommentare:

  1. Hab mal versucht da sachlich was zu kommentieren, aber naja, die Herrschaften benehmen sich als vermeindliche Eltern reichlich unreif, und schreiben sogar meine Kommentare um, bis es ihnen passt.

    aus:

    Bei allem Respekt, Herr Torthoff, Sie wollen sich doch nicht ernsthaft auf lebenserfahrene Politker stützen, die in den von Ihnen kritisierten Bereichen nichteinmal zu einem Prozentsatz von 5 so bewandert sind wie der Großteil Ihrer Kritiker auf dieser Seite?

    Ich bin auch der Ansicht, dass es zu 90% die Schuld der Eltern ist.
    Schließlich tragen diese auch die Verantwortung für Ihren Nachwuchs, 'Eltern haften für ihre Kinder', nicht wahr?

    Die Eltern werden wohl kaum anstiften, Gewalttaten zu verüben, jedoch sind sie es, die ihre Kinder nicht ausreichend erzogen haben. Denn wenn ein Kind gut und Böse nicht richtig zu unterscheiden lernt, wie soll es dann im Zweifelsfall wissen, wie es sich verhalten soll?

    Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Eltern ihren Kindern heutzutage bei weitem zu wenig Aufmerksamkeit entgegen bringen können, die Verantwortung zunehmend auf Dritte abgeschoben wird, etc.
    Den Kindern fehlen die Eltern!

    Durch ihre Eltern erlernen Kinder soziale Umgangsformen, fehlen die Eltern, woher sollen sie diese dann in erster Linie lernen?
    In der Schule? Im Kindergarten?
    Viel zu spät!

    Denn dort werden solche Kinder nicht richtig aufgenommen werden können, sie werden zu außenseitern, geraten in Randgruppen und werden zunehmend gemobbt!

    Mit Verlaub, ist es nicht 'menschlich', seine Peiniger zu hassen? Weitaus menschlicher, als ihnen auch noch die andere Wange hinzuhalten jedenfalls.

    Irgendwann platzt dann auch der Kragen des gutmütigsten Menschen. Irgendwann ist das Maß voll, und dann klinkt sich der Verstand aus, und es geht nurnoch darum, zu zeigen, wie sehr man gelitten hat.

    Das soziale Umfeld beginnt bei der Familie!




    wurde einfach mal:

    http://elternimnetz.kilu.de/neuigkeiten/erneuter-amoklauf-18-jaehriger-stuermt-schule-mit-axt/

    Bei allem Respekt, Herr Torthoff, Sie wollen sich doch nicht ernsthaft auf lebenserfahrene Politker stützen, die in den von Ihnen kritisierten Bereichen nichteinmal zu einem Prozentsatz von 5 so bewandert sind wie der Großteil Ihrer Kritiker auf dieser Seite?

    Ich bin auch der Ansicht, dass es zu 90% die Schuld der Eltern ist.
    Schließlich tragen diese auch die Verantwortung für Ihren Nachwuchs, ‘Eltern haften für ihre Kinder’, nicht wahr? Ich spiele Killerspiele.

    Die Eltern stiften ihre Kinder an.

    wohl kaum anstiften, Gewalttaten zu verüben, jedoch sind sie es, die ihre Kinder nicht ausreichend erzogen haben. Denn wenn ein Kind gut und Böse nicht richtig zu unterscheiden lernt, wie soll es dann im Zweifelsfall wissen, wie es sich verhalten soll?

    Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Eltern ihren Kindern heutzutage bei weitem zu viel Aufmerksamkeit entgegen bringen können, die Verantwortung zunehmend auf Dritte abgeschoben wird, etc.
    Den Kindern fehlen die Eltern!

    Durch ihre Eltern erlernen Kinder das Schießen.

    Denn dort werden solche Kinder nicht richtig aufgenommen werden können, sie werden zu außenseitern, geraten in Randgruppen und werden zunehmend gemobbt!

    Mit Verlaub, ist es nicht ‘menschlich’, seine Peiniger zu hassen? Weitaus menschlicher, als ihnen auch noch die andere Wange hinzuhalten jedenfalls.

    Irgendwann platzt dann auch der Kragen des gutmütigsten Menschen. Irgendwann ist das Maß voll, und dann klinkt sich der Verstand aus, und es geht nurnoch darum, zu zeigen, wie sehr man gelitten hat.

    Das soziale Umfeld beginnt bei den Killerspielen!

    Posted by K.Richter | September 19, 2009, 16:41


    es ist einfach nur widerlich^^

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  2. DIese seite ist so krank.

    Nur mal ein vergleich:
    Gamer = Jude
    Eltern im Netz = Hitler, Göbbels

    ich würde sagen wir dürfen diese Hass und hetz propagander gegen Gamer nicht dulden.

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  3. dürfen wir auch nicht!

    ich bin grad auch schön am draufkloppen!

    im selben link wird nun auf meine potentiellen sexuellen verhaltensweisen bezug genommen xDD

    Alex, das dürfte dich auch interessieren, er beleidigt hentais (ohne anhaltspunkte) XD

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  4. bin schon vor längerem auf diese seite gestoßen und ich muss sagen, es amüsiert mich immer wieder aufs neue, was herr torthoff und seine kollegen da so von sich geben...
    Ich habe ja immer noch die hoffnung dass es sich hierbei nur um eine "Fake"-Seite der TITANIC handelt....

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  5. Bin auch grad auf die Seite gestoßen, was da steht is ja abscheulich: http://elternimnetz.heliohost.org/artikel/schock-diagnose-homosexuell-wenn-der-eigene-sohn-schwul-wird

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  6. So, nur um mal der allgemein "bösen" und aufgeheizten Stimmung entgegenzuwirken: Die Seite elternimnetz.HELIOHOST.ORG ist eine bemerkenswert professionell gemachte Satire auf die eigentliche Seite elternimnetz.DE - diejenigen die es als eben solche begreifen, finden die Seite äußerst amüsant. Diejenigen welche die Satire nicht erkennen, amüsieren und erheitern ebenfalls die "Erkennenden" ob ihrer erzürnten (allerdings aufgrund des offensichtlichen Seitenzwecks völlig unangebrachten) Kommentare.

    Nun zum Thema was Satire denn letztendlich "darf": Satire kritisiert Aspekte, indem sie sich SCHEINBAR auf deren Seite stellt (sowie die Polemik deren Gegner übernimmt) und sie in einem weitaus überspitzten Ton wiedergibt - siehe angesprochene Seite. Das Erkennen dieser satirischen Ironie ist ein essentieller Bestandteil des alltäglichen Umgangs untereinander, erfordert es doch eben jenen ZWEITEN Blick auf Gegebenheiten und somit auch aktiv die Vermeidung von Oberflächlichkeit.

    Ich hoffe, dass ich euch damit einen kleinen Einblick in den tatsächlichen Zweck dieser Seite im Speziellen und das Konzept von Satire im Allgemeinen geben konnte.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Keyser Söze (der Satiriker, der für einige der "schlimmsten" Kommentare auf der Seite verantwortlich ist - und damit im Geheimen ein beachtliches Maß an Selbstironie an den Tag legt...)

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  7. Und bist Du auch noch stolz drauf so einen Blödsinn verzapft zu haben? Als Autor hat man auch die Verantwortung zu tragen dafür zu Sorgen, daß die Satire ankommt. Dieser Verantwortung bist Du nicht nachgekommen. Es gibt genug Leute die GLAUBEN so einen Mist. Die Selbstironie spielt dabei keine Rolle. So wirkt das hier nur als "Ich rette mich indem ich das als Satire bezeichne".....

    Ich glaube Dir nicht das das als Satire "Gemeint" war.

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  8. Ehrlich, die Satire in der Seite ist nur mit längerer Bedienungsanleitung und viel, sehr viel gutem Willen zu finden. Ich bin gescheitert dabei.

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  9. OB nun Satire oder nicht, es gibt genug Menschen die in diesem ganzen die Wahrheit sehen und das macht die Sache dann wieder gefährlich :-(
    Ich selbst finde Selbstironie sollte gut zu erkennen sein, und das ist eben auf dieser seite nicht vorhanden!!!

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  10. bitte alle eine beschwerde auf http://www.presserat.info/ einreichen, ob satire oder nicht

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  11. Aha. Da schreit mal wieder jemand nach Zensur, weil er mit dem Internet intellektuell überfordert ist :D

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  12. Das geilste sind ja mittlerweile nicht mehr die Beiträge selbst, sondern das Volk, welches die Absichten des Autors gar nicht erkennt. Es wäre ja schön, wenn die reaktionären Kräfte in Deutschland wirklich so stupide und plump ihre Meinung kundtun würden, leider geht das viel subtiler vor. Was mir aber Sorgen macht: wenn man schon nicht in der Lage ist, Satire zu erkennen, wie soll man sich dann vor den wahren Verführern schützen können?

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  13. Omfg, ich bin ja dafür, dass ENDLICH MAL was gegen die Seite gemacht wird. Und zwar....radikal. Hallo?

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  14. Ah, vergessen: Satire? Toll, wie wäre es, wenn man das dann auch irgendwie vielleicht mal erwähnt? Weil leider - so wie die meisten wahrscheinlich - sehe ich das absolut nicht als Satire und ich glaube kaum, dass Eltern das so sehen und wissen, was damit gemeint ist. Das ist die falscheste Art an so ein Thema ranzugehen, ehrlich.

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  15. Ich habe die Leute grade mal unter dem Punkt kontakt angeschrieben, ob sie den Schrott ernst meinen, bin auf die Antwort gespannt :D

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  16. Das ist kein Schrott, das ist noch richtige Kindererziehung!

    Ich, ehemaliger Satist, wurde von meinem Vater geheilt, der mich konsequent verhungern hat lassen und regelmässig ausgepeitscht hat. Jetzt bin ich nur noch schwul, aber das wird er mir auch noch austreiben, ich leb ja noch bisschen hier daheim.

    Dieter Helmut Ohr (36).

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  17. Leute, sagt euch der Begriff "Troll (Netzkultur)" was?
    Ich meine, seht euch doch bitte den gefakten Frontal21-Bericht von Eltern-im-Netz.de.vu auf YouTube an. Der ist so offensichtlich mit einer anderen Tonspur hinterlegt worden, dass es kracht! Und genau das ist der Punkt, an dem klar wird, dass es sich um nichts anderes als SATIRE handelt. Und über die Ausführung dieser kann man streiten, bringt aber in der Regel nix.

    Das einzige was Frank Torthoff (wahrscheinlich ein frustrierter Informatiker, kann man auch verstehen, bei dem Bearbeiten von Quelltexten kommt sowas auf) will, ist dass nicht vergessen wird, wie schlecht Journalismus und Propaganda respektive Meinungsmache funktioniert.

    Und da hat er gar nicht so unrecht, ich erinnere mich an einen Clip von Frontal21, in dem ein grinsender Gamer mit Headset zu sehen war und darauf eine Spielansicht, in der das Magazin einer Waffe in eine Leiche entleert wurde. In einem Forum gab der Spieler zu verstehen, dass sich sein Grinsen auf eine Äußerung im TeamSpeak bezog und die Szene sich nie auf seinem Bildschirm abgespielt hat. Weswegen der Journalist wohl eine Szene nachgestellt oder gefunden hat. In diesem Sinne:



    HATER WILL HATE!

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